Chronik des Integrativen Montessori- Kinderhauses
1980 | Gründung des Montessori-Arbeitskreises Coesfeld e.V. Der Wunsch war eine Montessori-Schule zu gründen. |
1981 | Die Montessori-Pädagogik wurde in einem bestehenden Kindergarten eingeführt. |
1985 | Das Schulprojekt wurde vom Kultusministerium abgelehnt. |
1986 | Gründung der Montessori-Spielstube in Coesfeld/ Höven mit vier Spielstubengruppen. |
1987 | Gründung des Montessori-Kinderhauses an der Friedhofsallee 19. Gleichzeitig zog die Spielstube mit vier Gruppen ein. Gründung „Förderverein des Integrativen Montessori-Kinderhauses Coesfeld e.V.“ Die erste integrative Kindertagesstätte nimmt ihre Arbeit auf. Je 13 nichtbehinderte und 2 behinderte Kinder werden in zwei Gruppen aufgenommen. |
1988 | Einweihung des Kinderhauses und der Spielstube durch Pater Ruppert. |
1989 | Erweiterung von zwei auf drei Gruppen mit insgesamt 45 Kindern. |
1991 | Das Kinderhaus wurde von einem Verdacht auf sexuellen Missbrauch überschattet: Eine schwierige Zeit, die mit dem Ringen um die Existenz der Einrichtung verbunden war. Die Gruppenzahl ging von drei auf zwei zurück. |
1992 | Das Projekt Schule wurde aus dem aktuellen Anlass zurückgestellt. Planung für einen neuen Garten. |
1993 | Im Frühjahr beginnt die Neugestaltung des Außenbereiches. |
1994 | Durch die Novellierung des Kindertagesstättengesetzes wurde die Gruppenstärke von 15 auf 20 Kinder erhöht. Neun Kinder mit erhöhtem Förderbedarf besuchen jetzt das Kinderhaus. |
1995 | Die Arbeitsgruppe Schule wird wieder aktiv, aber die Gründung einer Montessori-Schule scheitert aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben zur schulischen Integration. |
1996 | Umzug der Spielstube in die renovierten Räume im Untergeschoss. Im August wird die dritte Gruppe eröffnet. 55 Kinder besuchen das Kinderhaus. |
1997 | Das Kinderhaus feiert seinen 10jährigen Geburtstag. Ite Jansen übernimmt die Leitung des Kinderhauses |
1998 | Die Zahl der Kinder mit erhöhtem Förderbedarf wird auf 10 Kinder erhöht. |
1999 | Das Gebäude wird verkauft. |
2000 | Der 1. Bauabschnitt mit dem neuen Eigentümer, der WSG beginnt. Die Spielstube wird vergrößert, beginn der „ Ablösegruppe“ heute Bärengruppe für Kinder von 2-3 Jahren. |
2001 | Der 1. Bauabschnitt wird fertiggestellt und die Planungen für den zweiten Bauabschnitt des Kinderhauses nehmen Form an. |
2002 | Der 2. Bauabschnitt startet mit viel Lärm und Arbeit bei laufendem Betrieb. Das 15 jährige Bestehen des Kinderhauses wird klein gefeiert. Der 3. Bauabschnitt beginnt. Therapieraum, Mitarbeiterraum und die Verwaltungsräume werden fertiggestellt. Start der Qualitätsentwicklungssicherung PQ-Check in Zusammenarbeit mit dem DPWV. |
2003 | Aufstockung auf 60 Kinder, die in 3 Tagesstättengruppen gefördert werden. Eine zusätzliche Fachkraft nach § 5.2 wird bewilligt. |
2004 | Erhöhung des Eigenanteils der Eltern durch Einsparprogramm (Doppelhaushalt) um 8 €. Die ehrenamtlichen Eltern des Fördervereins werden aktiv und findet viele Sponsoren für den 2. Martinsmarkt. Es wird ein voller Erfolg. In jeder Gruppe gibt es eine neue Küchenzeile. |
2005 | Nach langen Bemühungen werden 140 Tonnen neuer Sand in den Garten gefahren. Fünf Einbrüche seit November 2004 erfordern mehr Sicherheitsmaßnahmen. |
2006 | Erste Kinderkunstausstellung im Moki. Der Vorstand entschließt sich zum Ausbau eines Familienzentrums. Ablehnung des Ministeriums für die Pilotphase bringt Enttäuschung. Erweiterung des Angebotes in der Spielstube. |
2007 | Nach 12 Jahren wird eine neue Kletterlandschaft aufgebaut. Im August feiert das Kinderhaus seinen 20. Geburtstag. Kibiz stellt den Träger vor neue Herausforderungen. Das Projekt Montessori Schule nimmt Formen an. Der Antrag auf ein Familienzentrum wird erneut abgelehnt. |
2008 | 2. Auflage Kinderkunstkalender findet reißenden Absatz, ein Kochbuch entsteht dank des aktiven Elternrates, das Parkett wird abgeschliffen, eine Rettungstreppe und Verbindungstüren werden eingerichtet und Tempo 30 vor dem Moki wird erfolgreich für ein halbes Jahr durchgesetzt. Die Montessori – Schule startet mit der ersten Klasse und der Antrag auf Weiterentwicklung zum Familienzentrum wird zum 3. Mal abgelehnt. |
2009 | Das Montessori-Kinderhaus erhält im Januar das Montessori–Qualitätssiegel. Das Konzept der Schwerpunkteinrichtung läuft im letzten Jahr. Der erste Frühlingsmarkt wird vom Förderverein organisiert und wird ein voller Erfolg. Antrag auf eine neue Betriebsverordnung mit Erhöhung der Kinderzahlen von 60 auf 62 Kinder wird gestellt und genehmigt. |
2010 | Um- und Anbau der Räume im Kinderhaus für eine U3 Gruppe mit 16 Kindern. Sanierung des Kinderbadezimmers. Kibiz kostet den Montessori-Arbeitskreis Coesfeld e. V. eine halbe Stelle. Neuauflage des Flyers, 500 Kochbücher haben einen neuen Besitzer gefunden. Über eine Neuauflage wird nachgedacht. |
2011 | 70 Kinder besuchen das MoKi, davon sind 12 Kinder unter drei Jahre (U3) und 10 bis 12 Kinder mit Besonderheiten.
Der Trägerverein ruft die Aktionstage zur Intensivierung der Elternmitarbeit ins Leben. An vier Samstagen im Jahr packen die Eltern an und leisten kleinere Reperatur-, Instandhaltungsarbeiten oder machen sich auf anderer Art nützlich. Die Kinder sind an diesen Tagen selbstverständlich willkommen. |
2012 | Plötzlich und viel zu früh verstribt Frau Serenella Chmiel, die 21 Jahre für Groß und Klein im MoKi gekocht hat.
Das Kinderhaus erneuert erfolgreich die Montessori-Zertifizierung (MQS-Siegel) für alle vier Gruppen. |
2013 | 16 Kinder unter 3 Jahren besuchen das Kinderhaus. Der 6. Kunstkalender entsteht und der Elternrat schafft eine 2. Version des Kochbuches. |
2014 | Die Aufstockung auf 22 Kinder unter 3 Jahren wird vom Landesjugendamt genehmigt.
75 Kinder besuchen das Kinderhaus, davon 14 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.
Das Kontakteheft (seit 1987) bekommt ein neues Outfit und wird per Email verschickt.
Die Spielstuben arbeiten erfolgreich Hand in Hand. |